Jeder Weg ist anders. Manche starten als Hobby-Zeichner, andere kommen aus verwandten Bereichen. Was alle verbindet? Der Wunsch, visuelle Welten zu erschaffen, die Spieler wirklich berühren.
Hier teilen Absolventen ihre ehrlichen Erfahrungen – mit Höhen, Umwegen und den Momenten, die alles verändert haben.
Lennart Bachmeier arbeitete sieben Jahre als technischer Zeichner. Die Arbeit war solide, aber ihm fehlte etwas. Abends zeichnete er Charaktere für ein Indie-Projekt – nur zum Spaß.
2023 entschied er sich für eine Weiterbildung bei uns. Nicht einfach, mit Familie und Vollzeitjob. Aber er zog es durch. Sechs Monate später bekam er ein Angebot von einem Studio in Hamburg. Heute leitet er ein kleines Team.
„Ich dachte immer, ich bin zu alt dafür. Aber im Studio interessiert niemanden dein Alter – nur was du kannst", sagt er rückblickend.
Viele denken bei Spieleentwicklung an große Namen. Aber die meisten unserer Absolventen starten bei kleineren Studios – und genau dort passiert oft das Interessanteste.
In kleinen Teams trägt man mehr Verantwortung. Man sieht direkt, wie die eigene Arbeit das Spiel formt. Und man lernt schneller, weil man öfter über den Tellerrand schauen muss.
Maren Volkert fing bei einem 8-Personen-Studio an. Heute, zwei Jahre später, arbeitet sie als Art Director an einem Projekt, das 2026 erscheint. „Hier hatte ich Raum zum Wachsen. Bei einem Konzern wäre ich vermutlich noch Junior Artist."
Authentische Einblicke von Menschen, die den Schritt gewagt haben.
„Nach drei Monaten Programm hatte ich endlich ein Portfolio, das ich zeigen konnte. Das Feedback war direkt und manchmal hart – aber genau das hat mich weitergebracht. Jetzt arbeite ich an einem Mobile-Puzzle-Game und sehe täglich, wie meine Assets im Spiel funktionieren. Das ist unbezahlbar."
Natürlich verläuft nicht jeder Werdegang gleich. Aber viele unserer Teilnehmer durchlaufen ähnliche Phasen.
Die ersten Wochen drehen sich um Basics: Formen, Farben, Komposition. Und um die Frage: Welcher Stil passt zu mir? Viele experimentieren mehr, als sie zunächst dachten.
Ab Monat zwei wird's konkreter. Charaktere entwerfen, Tilesets erstellen, an echten Briefings arbeiten. Hier merkt man, wo noch Lücken sind – und schließt sie gezielt.
Ein starkes Portfolio ist der Schlüssel. Wir helfen dabei, Arbeiten auszuwählen, zu präsentieren und die eigene Geschichte zu erzählen. Manche brauchen hier länger – und das ist völlig okay.
Der erste Job ist nicht das Ende, sondern der Anfang. Viele bleiben in Kontakt und berichten von ihren Projekten. Und manche kommen später als Gastdozenten zurück – der Kreis schließt sich.
Unser nächstes Programm startet im Herbst 2025. Plätze sind begrenzt, weil wir individuell betreuen. Interessiert? Dann melde dich – wir besprechen gemeinsam, ob es passt.